Eindrücke von der Gedenkfeier für die Verstorbenen im Juni

Eindrücke von der letzten Gedenkfeier für die im Stationären Hospiz und im Pflegeheim Verstorbenen, sowie für Verstorbenen, die durch den ambulanten Hospizdienst begleitet wurden.

Am 18. Juni war es endlich wieder möglich, eine Gedenkfeier für die Verstorbenen zu organisieren. Zweimal hatten wir die Feier, zu der wir halbjährlich einladen, absagen müssen. Das war schmerzhaft für die Angehörigen, aber auch für unsere Mitarbeitenden. Abschied braucht Rituale und solches Innehalten.
Im Frühjahr wagten wie es, wieder einen Termin ins Auge zu fassen und verfolgten mit Spannung die sinkenden Inzidenzen. Je näher der 18. Juni rückte, desto mehr zeichnete sich ab, dass die Gedenkfeier stattfinden kann.

Die Gemeinde am Weinberg, stellte uns freundlicherweise die naheliegende Golgathakirche in der Borsigstraße zur Verfügung. Dort war es möglich, unter der Einhaltung der Abstandregeln eine größere Gruppe aufzunehmen.

Josefine Horn, die sonst wochenlang mit unserem Projektchor probte, hat mit einem kleinen Ensemble aus 5 SängerInnen am Flügel das Gedenken sehr ansprechend begleitet. Die Namen aller seit der letzten Gedenkfeier, im November 2019, Verstorbenen wurden nach und nach gelesen. Wer wollte, konnte eine Kerze entzünden.

Die Kirche in dem Spannungsbogen ihres alten Klinkermauerwerkes und moderner Gestaltungselemente erwies sich als guter Ort. Wir hoffen, dass wir bei der nächsten Feier im November wieder im Anschluss zu Gespräch und einer kleinen Stärkung einladen können.

Matthias Albrecht
Seelsorger

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