Ambulanter Lazarus
Hospizdienst
Leitung
Elizabeth Schmidt-Pabst
030 46705-276
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Sie brauchen Rat und Unterstützung zu Hause
Wir bieten palliativ-pflegerische Beratungen an. Dafür besuchen wir Sie zu Hause und beraten Sie vor Ort zu Möglichkeiten und Wegen, wie der Lebensalltag in einer durch schwere, unheilbare Erkrankung völlig veränderten Lebenssituation weiterhin gestaltet werden kann. Wir schauen mit Ihnen gemeinsam, wie die Verbesserung von Lebensqualität und ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit in einer schwierigen Lebenslage trotz allem Wirklichkeit werden kann. Dafür wenden wir unseren Blick gemeinsam mit Ihnen unter anderem auf bestehende Möglichkeiten:
- belastende Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Verstopfung im Krankheitsverlauf zu lindern
- die häusliche Pflegesituation zu verbessern
- die Überlastung der Zu- und Angehörigen zu verringern
- ungenutzte Ressourcen im sozialen Umfeld zu erschließen
- den offenen Umgang mit Gefühlen der Trauer und des Schmerzes zu zulassen
- ergänzende, spezialisierte Angebote in Medizin und Pflege zu nutzen
Ehrenamtliche Begleitung
- Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen begleiten schwerstkranke und sterbende Menschen und deren Zu- und Angehörige zu Hause, in Einrichtungen der Altenpflege, im Krankenhaus und im stationären Hospiz.
- Die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen wollen einen Teil ihrer Kraft, Zeit und Fürsorge, sterbenden Menschen und ihren Familien schenken. Sie führen dabei keine Pflege aus, sondern ergänzen die Angebote von Pflegediensten und die Betreuung durch Haus- und Home-Care-Ärzten und Ärztinnen.
- Die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen sind offen für Gespräche, widmen ihre Zeit, Aufmerksamkeit, Ruhe und Verständnis. Sie bieten Begleitung bei Spaziergängen, Behördengängen oder beim Besuch von Verwandten oder Kulturveranstaltungen an. Besuche durch ehrenamtliche Mitarbeiter*innen können auch Entlastung für die Angehörigen bieten.
- Zum Angebot der ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen zählen auch Sitzwachen. Damit stehen sie dem sterbenden Menschen in seinen letzten Stunden bis wenigen Tagen zur Seite. Dabei wird mit dem Einsatz einer Vielzahl von Ehrenamtlichen eine Begleitung bis zum Tode angestrebt.
- Die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen werden von uns intensiv auf ihre anspruchsvolle Tätigkeit vorbereitet und erhalten während ihrer Tätigkeit regelmäßige Supervisionen. Sie unterliegen der Schweigepflicht.
Förderverein
Es entstehen für Sie keine Kosten, wenn ehrenamtliche Mitarbeiter*innen kranke Menschen begleiten. Wir freuen uns über Spenden oder eine Mitgliedschaft im
Förderverein Lazarus-Hospiz e.V.
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Tel: 030 46705319
Kultursensible Sterbebegleitung
Das Projekt „Am Lebensende fern der Heimat“ gibt es seit 2013 im Ambulanten Lazarus Hospizdienst. Uns ist es wichtig, dass Menschen unabhängig von ihrer kulturellen und religiösen Herkunft am Lebensende medizinisch-pflegerisch versorgt sind und psychosoziale Unterstützung erfahren können.
Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen kommen selbst aus vielen kulturellen und religiösen Zusammenhängen. Es gibt ehrenamtliche Mitarbeiter*innen, deren Muttersprache Englisch oder Arabisch oder Portugiesisch oder Polnisch oder Türkisch oder Koreanisch ist.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen sind Christen, Muslime, Buddhisten, Juden oder offen spirituell. Sie werden von uns im kultursensiblen Umgang geschult und begegnen allen Menschen stets offen und aufgeschlossen.
Patientenverfügungsberatung
Unsere geschulten Mitarbeiter*innen beraten Sie gern bei der Erstellung einer Patientenverfügung und/oder einer Vorsorgevollmacht / Betreuungsverfügung. Wenn Sie einmal nicht mehr entscheidungsfähig sein sollten, können Sie in der Patientenverfügung schon jetzt festlegen, ob und wie dann eine medizinische Behandlung stattfinden soll. Mit der Vorsorgevollmacht beauftragen Sie eine Person Ihres Vertrauens mit der Durchsetzung Ihres Willens. Die Erstellung dieser Dokumente ist ein wichtiger Schritt der Vorsorge. Im Beratungsgespräch können viele Unklarheiten aus dem Weg geräumt und manche Ängste überwunden werden. Ein erster nützlicher Schritt für die Erstellung der Patientenverfügung ist es, sich der eigenen Werte und Wünsche in Bezug auf Leben und Sterben bewusst zu werden.Folgende Fragen können dafür hilfreich sein
- Wie sehe ich mein bisheriges Leben?
- Was ist mir für meine Zukunft wichtig?
- Was macht mein Leben lebenswert?
- Wenn ich eine chronische bzw. zum Tode führende Erkrankung hätte, was wäre mir in dieser Situation wichtig? Wie viel oder wie wenig möchte ich tatsächlich über meinen Zustand wissen?
- Was bedeutet es für mich, abhängig und / oder auf Hilfe angewiesen zu sein?
- Hat sich meine Einstellung zu Sterben und Tod im Laufe der Jahre verändert? Wenn ja, wie?
- Welche Bedeutung spielen Glaube, Religion und Spiritualität in meinem Leben? Beeinflusst dies meine Einstellung zum Sterben?
- Welche Gedanken habe ich mir schon für meine Bestattung gemacht?
Patientenverfügung
(Verlinkung zum Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz - BMJV)
Team
Leitung Ambulanter Lazarus Hospizdienst
Elizabeth Schmidt-Pabst
Tel: 030 46705-276
Fax: 030 46705-277
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Koordinatorinnen Ambulanter Lazarus Hospizdienst
Andrea Biank (stellv. Leiterin)
Britta Fey
Mandy Breitschafter
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Verwaltung Ambulanter Lazarus Hospizdienst
Nicole Pieth
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So finden Sie uns
Karte: Google Maps
Fahrplanauskunft: Berliner Verkehrsbetriebe BVG