„Wie man sich bettet, so ruht man.“
Diese alte Redewendung beziehen wir in der Regel auf das wichtigste Möbelstück im Schlafzimmer. Aber warum machen wir uns zu Lebzeiten so selten oder nie Gedanken darüber, wie unser Sarg aussehen soll? Ist es uns egal, weil wir dann tot sind und nicht mehr sehen können, wie er aussieht? Hat er denn so gar nichts mit unserem Leben zu tun?
Die Themen Krankheit, Sterben, Tod und Trauer haben viel mit unserem Leben zu tun. Insofern auch unser Sarg. Der Sarg ist keine gewöhnliche Kiste, sondern ein wichtiges Möbelstück in unserem Leben. Wir können ihn uns jederzeit bauen, schön ausgestalten und in der Wohnung z. B. als Schrank, Truhe, Sitzbank, Bett oder Kunstwerk nutzen. Wie man lebt, so stirbt man. Den eigenen Sarg zu bauen, bedeutet eben auch, sich mit dem eigenen Leben und dem eigenen Tod auseinanderzusetzen.
In dem Workshop kombinieren wir beides.
Anna Adam ist bildende Künstlerin, arbeite viel mit Holz und möchte Sie einladen, mit ihrer handwerklichen Unterstützung Ihren eigenen Sarg zu gestalten. Selbstverständlich dekorieren Sie ihn ganz nach Ihrem Geschmack.
Lydia Röder ist Ausbilderin für Sterbe- und TrauerbegleiterInnen und Leiterin des Ambulanten Lazarus Hospizdienstes. Bei der Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer gibt Sie Ihnen Impulse in Form von Theorie und Selbsterfahrungsübungen.
Wann: 13. und 14. Oktober 2018 jeweils von 10 – 18 Uhr
Wo: Lazarus Hospiz Berlin
Kosten: 300 €
Bitte teilen Sie uns bis spätestens zum 1. Oktober 2018 mit, ob sie sich einen Sarg komplett bauen wollen oder einen vorhandenen Kiefernsarg umbauen möchten. Wir kümmern uns dann gerne um das passende Material.